IMIS

Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien


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Flucht und Schutzsuchende: Bedingungen, Formen und Folgen von Gewaltmigration

Von Gewaltmigration (Flucht, Vertreibung, Deportation, Umsiedlung usw.) lässt sich dann sprechen, wenn staatliche oder halb- bzw. quasistaatliche Akteure die Handlungsmacht und damit die Freiheit und Freizügigkeit von Einzelnen oder Kollektiven weitreichend beschränken. Gewaltmigration kann durch eine Nötigung zur Abwanderung verursacht sein, die keine realistische Handlungsalternative zulässt. Sie kann Flucht vor Gewalt sein, die Leben, körperliche Unversehrtheit, Freiheit und Rechte direkt oder erwartbar bedroht, zumeist aus politischen, rassistischen, genderspezifischen oder religiösen Gründen. Gewaltmigration war und ist zumeist Ergebnis von Krieg, Bürgerkrieg oder Maßnahmen autoritärer politischer Systeme. Die Hintergründe, Bewegungsmuster und Folgen von Gewaltmigration sind Gegenstand dieses IMIS-Arbeitsbereichs ebenso wie die globalen, regionalen, nationalen und lokalen Schutzregime und die je spezifischen, durch zahlreiche Akteure geprägten gesellschaftlichen Aushandlungen darüber, wem unter welchen Umständen mit welcher Reichweite Schutz geboten wird.

Flucht- und Flüchtlingsforschung. Vernetzung und Transfer

(Ulrike Krause / Jochen Oltmer / Andreas Pott)

Frauen, Flucht - und Frieden? Friedensfördernde Praktiken von Frauen in Flüchtlingslagern 

(Ulrike Krause)

Measuring Irregular Migration and related policies (MIrreM)

(Franck Düvell)

Norms, Administration, and Refugee Agency: Negotiating the Regime (NARA) ** Normen, Flucht, Agency: Aushandlung eines Migrationsregimes

(Christoph Rass / Frank Wolff / Kerstin von Lingen)